Wie sind Webseiten eigentlich aufgebaut?

Wie sind Webseiten eigentlich aufgebaut?

12 Sep, 2018
admin
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In der heutigen Welt stehen die Technik und das damit verbundene Internet im Vordergrund. So manch einer versteht aber die verschiedenen Ausdrücke nicht. So können selbige Wörter, wie Homepage, Website und Webanwendung, unterschiedliche Bedeutungen haben. Und was bedeutet eigentlich eine Webapplikation entwickeln?

Viele verstehen unter dem Web einen Browser, der Webseiten anzeigt, mit denen man arbeiten kann. Zu früherer Zeit war dies auch der Fall. Damals wurden die Webseitendaten auf einen Webserver hochgeladen, die wiederum von Usern durch den Webbrowser runtergeladen werden konnten. Dieser stellte daraufhin die Website als Bild auf dem Bildschirm dar.
Heutzutage sind aber Browser viel mehr als ein einfacher Webseitenclient. Sie können mittlerweile komplexe Abläufe darstellen, GPS-Lokalisierungen durchführen, Kamera-Aufnahmen machen oder sogar 3D-Visualisierungen. Für diese Dinge war früher ein extra Programm auf dem Desktop von Nöten, was nun der Browser in einem einzigen Programm übernimmt.

So könnte man nun meinen, dass alles, was wir auf den Webseiten sehen, statisch, also fest, vorbereitet ist und nur noch darauf wartet von uns gedownloaded zu werden, damit der Browser dies uns anzeigt. Die klassischen Webseiten aus den 90er-Jahren wurden so erstellt. Heutzutage gibt es spezielle Tools, die Inhalte zu statischen Dateien umwandeln oder aber auch Content Management Systeme (CMSe), welche die Inhalte auf Webseiten vorgenerieren und diesen im Cache abspeichern.
Dabei gibt es aber auch Ausnahmen, die bei jedem Besuchen der Webseite diese neu generieren. Neben dem gibt es auch dynamisch generierte Websiten, die sich so selten ändern, dass es fast aussieht, dass diese Statisch wären. Zudem gibt es auch das Gegenteil. Die Single-Page-Applications sind Webseiten die aus meist statischen Dateien bestehen, aber sich wie dynamische Verhalten. Somit ist die technische Definition dafür zu kurz gegriffen.

Kurz zusammengefasst, kann man von einer Website sprechen, die Informationen in Form von Text, Bilder oder Video zusammenstellt und dem Nutzer zur Verfügung stellt.
Hingegen eine Webanwendung dient dem Nutzer ein Programm zu nutzen, der ihm als Beispiel Berechnungen durführt.
Es gibt aber auch gemischte Varianten, bei denen Informationslastige Webseiten vor den Webanwendungen geschaltet sind, um den Nutzer genauer über diese Anwendung zu informieren.

In einem Satz als: Die Webseite informiert und die Webanwendung interagiert.

Diese Unterscheidung ist besonders für Entwickler wichtig, der eine Projekt plant. Dabei sollte er überlegen, ob er den Fokus eher auf die Website oder die Webanwendung legt, damit eine Lösung für die Kompatibilität entstehen kann. Sonst können technische Implikationen hervortreten, die sich wiederum im Endprodukt beim Nutzer widerspiegeln werden.

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