Neuheiten der Industrie

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2 Okt, 2019
admin
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Ein Verbindungselement für Rohre stellt ein sogenannter Flansch dar. Messgeräte mit einem wesentlich höheren Nennweiten, Armaturen oder Geräte können ebenfalls mit Rohren verbunden werden – mittels Flansche. Differenziert werden die Bauteile dabei immer nach Nennweite, Nennweite, Nenndruckstufe und dem Werkstoff. Dies ist enorm wichtig für die Normung, dem der Flanschverschluß unterliegt. Diese kann nach DIN oder ANSI erfolgen.
Eine Flanschverbindung besteht in der Regel aus dem Flanschenpaar und den dazugehörigen Schrauben mit Unterlegscheiben. Zusätzlich befinden sich neben den beiden Flaschen Dichtungen welche durch die Schrauben beim verschrauben zusammenpresst werden.

In der nachfolgenden Schilderung wird von einer Situation ausgegangen, bei der die Verbindung zwischen zwei Enden miteinander erfolgt. Selbstverständlich gilt diese Beschreibung auch für Verbindungen von Rohr, Armaturen oder Fitting.
Der Sammelbegriff „Schraubverbindungen“ enthält verschiedene Unterkategorien. Diese lassen sich grob in Quetsch-, Gewinde-, Flansch- Schneidring- und Klemmringverbindungen untergliedern. Wenn von solchen Verbindungsarten werden generell als „Lösbare“ Verbindung bezeichnet. Dies ist sogar der Fall, wenn auch mit merklichen Qualitätsverlust nach dem Lösen der Verbindung und dessen Widerherstellung zu rechnen ist. Bei diesen Verbindungsarten ist der Einsatz einer Ölnebelabsaugung empfehlenswert.

Die Flanschverbindungen

Bei dieser Verbindungsart wird eine Scheibe am Ende der beiden zu verbindenden Rohre angebracht. Diese ist im Durchmesser erheblich größer als das eigentliche Rohr. Abhängig vom den Durchmesser und den Druck werden über den Umfang des Flansches verteilt, mehrere Bohrungen gesetzt. Durch diese Bohrungen werden Schrauben-Mutter-Verbindungen eingebracht. In den Scheiben befinden sich Dichtungen, die mithilfe der Schrauben-Mutter-Verbindung fest gegeneinander gepresst werden. Dabei können die Flansche unterschiedlich mit dem gewünschten Rohr verbunden werden:

  • Möglichkeit 1: Durch eine feste Verbindung wie Löten, Schweißen, Kleben oder Verschrauben
  • Möglichkeit 2: Flansche, welche sich Verschieben lassen (lose)

Bei der zweiten Möglichkeit werden diese Flansche als sogenannte „Losflansche“ bezeichnet. Dabei endet ein Rohr immer mit einem Bund.

Gewindeverbindung
Die häufig verbreiteten Varianten bei den Gewindeverbindungen bilden Stahlrohren mit Außengewinden. Diese werden in das Gegenstück mit dem entsprechenden Innengewinde geschraubt. Für eine Optimale Ausgestaltung der Dichtung erfolgt die Ausführung des Rohrgewindes leicht kegelig. Damit wird das Rohr zum Ende hin immer dünner, wie ein Kegel zur Sputze hin.
Das Außengewindestück kann ebenso am Ende angebracht werden. Es wird beispielsweise bei Kupferrohren angelötet, bei Stahlrohren angeschweißt und bei Kunststoffrohren angeklebt.

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